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3. - 13.5.2003 Jesus und die Sonne der Basalicata

Maratea

Auf dem Gebiet Marateas grenzt die Basilicata an das Tyrrhenische Meer. Die Stadt selbst liegt 300 Meter hoch an einem Hang. Daneben gibt es weitere Stadtteile, die entlang der Küste verteilt liegen.
Auf einem Berg direkt über Maratea findet man in 620 Metern Höhe eine 21 Meter hohe Jesus - Statue. Warum auch immer dieses Werk hier geschaffen wurde, es beantwortet die Frage, ob es das leibhaftige Vorbild wirklich nur bis Eboli geschafft hat, nicht. Die landeinwärts gewandte Staue sieht eher so aus, als wolle sie die Hände über dem Kopf zusammenschlagen mit der Frage auf den Lippen: 'Wirklich, Vater ? Hier ?'.

Die Küste kann ohne Übertreibung als steil bezeichnet werden. Auf 5 Meter horizontalen Abstand zum Meer kommen schnell mal 20 Meter vertikaler Abstand. Die Dörfer Marateas sind hauptsächlich entlang der einzigen Straße gebaut. Denn horiziontaler Grund (vulgo Bauland) ist hier kaum zu finden.
Am Berg Maratea, Jesus obenauf Was an Möglichkeiten zur Verfügung steht, wird allerdings konsequent genutzt. Innerhalb eines Dorfes fühlt man sich wie in einem großen botanischen Garten. Vom Kaktus zu Palme und Tanne, irgendwo blüht immer was, wirklich bezaubernd !
Diese Worte gelten für den Bereich Maratea, die Orte links und rechts ( Sapri und Praia a Mare ) davon haben eine andere Struktur, mehr flaches Land und Badebuchten, die es im Bereich Marateas kaum gibt.
Jede Bademöglichkeit hat allerdings nicht Sand-, sondern Kiesstrand. Sandstrand hat die Natur hier eben nicht vorgesehen. Was die Tourismus-Industrie nicht daran hindert, nun zu Saison-Beginn Sand aufzuschütten.
Der Hafen Marateas, ein eigenes Dorf Im Bereich Maratea lohnt das aufgrund der geringen Strandgröße kaum. Es haben auch nicht alle Hotels einen eigenen Strand, dazu ist einfach nicht genug da. Manche Hotels haben Pools, was in Anbetracht der Möglichkeiten nicht die schlechteste Lösung ist.

Maratea - Aquafredda, unser Urlaubsort Nochmal, der Bereich Maratea ist ein wundervoller Urlaubsort. Das wissen auch die Italiener, die selbst sehr gerne herkommen. Dementsprechend ausgeprägt ist auch die touristische Infrastruktur. In Maratea allerdings keinesfalls aufdringlich. Es gibt sehr viele, meist kleinere Hotels, aber kaum Touristen - Schnickschnack. Außer vielleicht in Maratea selbst, aber da gibt es kaum Hotels.

Logiert haben wir in einem Dreisternehaus, was für die ansäßge Infrastruktur eher preiswert ist.
Wir waren auf jeden Fall sehr zufrieden mit unserer Halbpension, einem italienischen Frühstück mit Cappuccino und Hörnchen-Süd, denen mit der Vanillecreme-Füllung sowie einem einfachen Viergänge-Abendessen, daß aber ebenfalls wirklich gut war.
Zu einem unschlagbaren Vorsaison-Preis von 100 Euro für meine geliebte Frau und mich pro Tag.
Eine Flasche guter Tischwein zum Abendessen schlägt mit weiteren 5 Euro zu Buche. Hihihi.
Unser Hotel An dieser Stelle ist es sicher angemessen, auch einmal über die einzige Straße zu sprechen. Eines ist mal sicher, wer auch immer diese Straße unter Einsatz von Megatonnen Sprengstoff sowie Weltjahresproduktionen von Spitzhacken in die Berge ziseliert hat, der baut so schnell keine zweite mehr. Zumindest entlang der Küste. Also gibt es nur diese eine !
Seiten-'Straße' zum Strand. Fragen ? Sie verbindet die Ortteile Marateas (außer Maratea selbst, das liegt ja im Berg) mit den Nachbarorten und ist so gut 30 km lang. Und, sie ist kurvig, es geht rauf und runter wie auf einer Achterbahn. Sehr kurvig hier ! Und die Straße ist nicht übermässig breit, zumindest nicht immer.
Man tut gut daran, für die gesamte Strecke weit mehr als eine Stunde zu rechnen. Und es ist ein wirklich aktives Autofahren gefragt. Viel schalten, viel Gas geben und viel bremsen. Es gibt natürlich auch noch weitere Strassen, sie führen in das Landesinnere, in die Berge. Wenn auch gering, so gibt es doch Unterschiede zwischen der Küstenstraße und den Bergstrassen. Die Bergstrassen sind vielleicht einen Hauch kurviger, dafür geht es aber meistens nur rauf oder nur runter. Zumindest einige hundert Meter. Aber ich schweife ab.
Insgesamt gibt es also keinen Grund, hier nicht das Jahrestreffen der Alfa Romeo-Besitzer abzuhalten. Außer einem vielleicht, den einheimischen Autofahrern. Ich habe zwar nur ein geringes Problem mit einem Punto, der an meiner hinteren Stoßstange klebt, aber dauernd von 750er Pandas oder Ducato-Lieferwagen überholt zu werden, ist wirklich demoralisierend.
Die Einheimischen haben nie Zeit und sie kennen die Straße und jede Überholmöglichkeit, also ab 30 Meter einsehbarer Strecke, sehr, sehr gut.
Am nervensparendsten ist es jedenfalls, sie einfach freiwillig vorbeizulassen.

Blick von der Hotelzimmer - Terrasse Die 'Ruine der Reise' haben wir auch hier gefunden. Rechts ein Olivenbäumchen, links ein Pracht-Oleander und in der Mitte wilder Wein, der das restliche Gemäuer komplett bedeckt.

Die 'Ruine der Reise 2003 Zitronen - Plantage Ortsüblicher Kirchenboden Strassenbild Größter öffentlicher Badestrand in Maratea Himmel hilf ! Zumindest diesem Haus . Sonnenuntergang letzter Tag, wohl extra für uns Hier kommt der Sand für'n Strand, im Nachbarort
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